Newsletter 10: Zeichen, Wegweiser und Weggabelungen am Jakobsweg

„Besser auf neuen Wegen etwas stolpern,
als auf alten Pfaden auf der Stelle zu treten.“
(chinesisches Sprichwort).

Am Anfang meines Jakobsweges waren die Wegweiser und Zeichen nach Santiago de Compostela etwas ungewohnt. Die Wegmarkierungen waren sehr vielfältig und darüber hinaus waren sie an den unterschiedlichsten Plätzen angebracht.

 

Diese Zeichen und Markierungen befanden sich überall – auf Häusern, Wänden, Bäumen, Säulen und sie waren teilweise, wie ein Mosaik, in die gepflasterten Straßen eingebaut. Manche waren neu, andere schon so verwittert, dass sie kaum mehr zu erkennen waren.Am schwierigsten war es zeitlich am Morgen die Wegweiser zu sehen. Vor allem am Land war es stockdunkel (es gab dort meist keine oder wenige Straßenlaternen) und ich musste mit der Taschenlampe die gesamte Gegend nach Zeichen absuchen.

 .
 Da gab es einmal:
 > die Jakobsmuschel in verschiedenen Formen
 > den Flecha amarilla“ = gelber Pfeil
     (der manchmal auch weiß war)
 .
 > diverse Pilgermännchen
 > „normale“ Hinweisschilder und
     manchmal sogar mehrere Zeichen auf einmal.

 

Grundsätzlich aber war der Camino in Spanien gut beschildert und nachdem ich mich an die verschiedenen Zeichen gewöhnt hatte, war es im Großen und Ganzen einfach, den richtigen Weg zu finden.
Zusätzlich war es hilfreich, wenn ich andere „Peregrinos“ vor mir sah.


Natürlich kam es ab und zu vor, dass ich auf einmal vor einer Weggabelung stand und keine Hinweise zu erkennen waren

oder Widersprüchliche …. 😉

Da kam es mitunter schon vor, dass ich ein paar Mal den falschen Weg einschlug und nach einiger Zeit umkehren musste.
Meistens erhielt ich aber „Hilfe von außen“. „Zufällig“ kamen gerade dann Menschen des Weges, die mich, nach einem kurzen Blick auf meine Pilgerkleidung, fragten „Santiago?“ und mir den richtigen Weg zeigten.
=> siehe Newsletter 6 und 7 – „Meine Begegnungen am Jakobsweg“

In meinem heutigen Artikel geht es um
>> Zeichen und Hinweise zu erkennen und
>> an Weggabelungen die richtigen Entscheidungen zu treffen

Viel Spaß beim Teil 10 meiner Newsletter-Serie


Wie SIE Zeichen und Hinweise leichter erkennen und an Weggabelungen die richtigen Entscheidungen treffen.

Am Jakobsweg hatte ich genug Zeit um zu reflektieren, mit anderen Pilgern zu philosophieren und immer wieder Parallelen zwischen dem Jakobsweg und dem persönlichen Lebensweg zu entdecken.

Sehr interessant war das Thema „Wie erkenne ich die Zeichen, dass ich auf dem richtigen Lebens-Weg bin?“

Hier ein paar Erkenntnisse vom Jakobsweg und meinen Wanderungen:
=>Vielleicht erkennen Sie sich ja und finden Analogien zu Ihrem persönlichen Lebensweg?

>> Manchmal ist der Weg gerade und es gibt keine Weggabelungen. Wenn aber über längere Zeit kein Hinweis auftaucht, kann es schon passieren, dass wir etwas verunsichert sind, ob der Weg noch stimmt. Wir fragen uns „Kann es denn so einfach sein?“.

>> Hin und wieder gibt es Zeichen und Hinweise, wir sehen sie jedoch nicht (weil sie vielleicht an einem unüblichen Platz angebracht sind).

>> Ab und zu wollen wir den Weg abkürzen oder vom üblichen Weg abweichen.

>> Mitunter machen wir – absichtlich oder unabsichtlich – Umwege.

>> Spannend wird es bei Weggabelungen, wenn es gerade dort keine Wegmarkierung gibt.
Diejenigen die öfter wandern, werden das sicher kennen: Da gibt es den ganzen Weg entlang Wegweiser, aber bei der Weggablung gibt es keinen Hinweis, wie es weitergeht….
> Ab und zu, wenn wir etwas weiter schauen als gewohnt, können wir nach ein paar Schritten den nächsten Hinweis erkennen.
> Gelegentlich kommt Hilfe von außen und andere Menschen kreuzen unseren Weg.
> Bisweilen kann es passieren, dass wir den falschen Weg einschlagen.
Die einen kehren um, sobald sie das gemerkt haben.
Andere wiederrum halten durch, mühen sich durchs Dickicht und versuchen auf diese Art und Weise den richtigen Weg zu finden.

Nehmen Sie sich Zeit für folgende Fragen:
> Wie leicht fällt es Ihnen Zeichen und Hinweise zu erkennen?
> Zweifeln Sie oft an ihrem Weg, auch wenn die Zeichen eindeutig sind?
> Übersehen Sie manchmal die Zeichen?
> Wie gehen Sie mit Weggabelungen um?
> Sind Sie offen für Hilfe von außen und können Sie Hilfe annehmen?
> Kehren Sie um, wenn Sie erkennen dass der Weg der falsche ist?
> Woran erkennen Sie, ob Sie auf Ihrem persönlichen Weg sind?

Was kann Ihnen nun dabei helfen, leichter Zeichen und Hinweise zu erkennen und an Weggabelungen die richtigen Entscheidungen zu treffen?

>> Entspannung:
Wenn Sie entspannt und in Ihrer Mitte sind, dann sind Sie offen für all das was rund um Sie herum passiert. Oft sind es „kleine Bemerkungen“, die Sie vielleicht in der Straßenbahn aufschnappen, oder Sie lesen „zufällig“ etwas, was Sie anspricht – all das können Zeichen für Sie sein.

>> Hören Sie auf Ihre innere Stimme:
Gewöhnen Sie sich an, auf diese kleinen Impulse zu achten und sie auch zu befolgen. Diese machen sich häufig überraschend bemerkbar – meine besten Impulse bekomme ich oft, wenn ich der Straßenbahn nachrenne … 😉

>> Leichtigkeit und Freude:
Sie kennen sicher den Spruch „Es steht unter einem guten Stern“. Wenn etwas fließt, sich gut und leicht anfühlt und zusätzlich Freude macht, das sind immer die Zeichen dafür, dass es passt und Sie auf dem richtigen Weg sind.

>> Erweitern Sie Ihren Horizont:
Schauen Sie einmal, sinnbildlich gesprochen, nach unten, nach oben, um die Ecke – vielleicht lauern ja dort die Hinweise?

>> Hilfe annehmen:
Erkennen Sie wenn Hilfe von außen kommt und lernen Sie diese anzunehmen.

>> Treffen Sie eine Entscheidung, Handeln Sie und machen Sie die ersten Schritte:
Eine falsche Entscheidung ist besser als keine Entscheidung. Nur wenn Sie ein paar Schritte gehen, können Sie erkennen, ob Sie am richtigen Weg sind.
Übrigens: Manchmal ist der „falsche Weg“ letztendlich der „Richtige“ – es können sich andere Möglichkeiten auftun, auf die Sie sonst nie gekommen wären.


! Mein Tipp: Sammeln Sie Sprüche, schöne Karten, Bilder, Lieblingsfotos,  Geschichten …

und legen Sie diese in eine schöne Schachtel.
Im Laufe der Zeit wird Ihre Sammlung bunter und vielfältiger.

Immer wenn Sie ein Thema beschäftigt oder Sie vor einer Entscheidung stehen, ziehen Sie ein Stück heraus, Ziemlich sicher werden Sie einen wertvollen Hinweis oder ein Zeichen erhalten.

Wenn es Ihnen einmal nicht so gut geht, können Sie Ihre Sammlung durchsehen (oder auch im Positiv-Tagebuch lesen – siehe Newsletter 9). Sie werden merken, dass Sie sich bald wieder wohler fühlen.

Viel Spaß beim Sammeln !


>> Wenn Sie vorhaben den Jakobsweg zu gehen, gebe ich Ihnen gerne Tipps und meine Erfahrungen weiter.


> Gibt es derzeit verschiedene Herausforderungen und Veränderungen in Ihrem Leben?
> Wollen Sie die richtigen Weichen für Ihre positive Zukunft stellen?

=> Nutzen Sie die Möglichkeit für ein kostenloses „Wegweiser-Gespräch“

Ich biete monatlich 4 neuen Interessenten je ein kostenloses Wegweiser-Gespräch an.
In diesem Kennlerngespräch, das ca. ½ Stunde dauert, durchleuchten wir gemeinsam Ihre aktuelle Situation und besprechen eine mögliche weitere Vorgangsweise.

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.        Im heurigen Jahr gibt es noch:
            => im Dezember:  2 Termine

 


   => Wollen Sie mehr über die Kinesiologie wissen?

   Dann lesen Sie meinen neuen Artikel

„Stressresistenter mit der Kinesiologie“

 


Was passierte weiter … ?

„Steine und Steinemännchen am Jakobsweg“  … mehr dazu im nächsten Newsletter

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