Newsletter 14: Minimalismus und leichtes Gepäck am Jakobsweg

„Wie viele Dinge es doch gibt, die ich nicht brauche.“
(Sokrates).

Nach meinem „Camino“ wurde ich oft gefragt, welche Eindrücke und Erkenntnisse mir besonders in Erinnerung geblieben sind.

Ein sehr spannender Aspekt am Jakobsweg war der Minimalismus und natürlich auch das leichte Gepäck.

Die Pilgerroute durch Spanien führte Größtenteils durch sehr ländliche Gegenden (siehe Newsletter 5 und 6) und wir Pilger kamen dadurch mit dem sehr einfachen Leben in Berührung.

Deshalb stellte sich auch immer wieder die Frage:
> Was ist wirklich notwendig?
> Was brauche ich tatsächlich, dass es mir gut geht?

Z.B. beim Essen: meist gab es in den Lokalen ein Pilgermenü mit 3 Speisen zur Auswahl und Wein und Wasser dazu. Das war es …
Oder in den „Tiendas“ (= kleine Lebensmittelgeschäfte – so wie bei uns die Greißler) => da gab es nur ein kleines Warenangebot, aber es passte und ich war oft sehr froh überhaupt etwas zu bekommen.

>>  Gerne erinnere ich mich daran, wenn wir Pilger gemeinsam einkaufen gingen und danach gemeinsam kochten. Einige wenige Zutaten reichten, um ein Menü mit Suppe, Hauptspeise, Nachspeise und Wein zusammenzustellen.


<< Das „günstige“ Menü in dieser Zeit betrug pro Person 1,5 Euro(!) und es hat sehr lecker geschmeckt.

Im Laufe der Zeit lernte ich das Wenige und Einfache immer öfter zu achten.
Ist es nicht manchmal einfacher sich zwischen 3 Speisen zu entscheiden, als eine 10 Seiten lange Speisekarte durchzulesen?
Verwirren uns nicht mitunter zu viele Auswahlmöglichkeiten und machen uns eine Entscheidung schwer?

Auch mein „leichtes Gepäck“ wusste ich, je länger ich pilgerte, immer mehr zu schätzen: Wie ich schon erzählt habe, wog mein Rucksack (ohne Wasser und Proviant) ca. 9 kg.

Es war im Vorfeld eine kleine Herausforderung nur das notwendigste überhaupt einzupacken und ich hatte natürlich meine Zweifel, ob ich damit auskommen würde. Ein Leben ohne Haarföhn, Föhnschaum, Schminkzeug, sonstige Kleidungsstücke… wie würde das sein?

Letztendlich war es aber so, dass diese wenigen Dinge völlig ausreichten und ich hatte nie das Gefühl, dass mir etwas fehlte. Zusätzlich fiel die Frage weg (die uns Frauen oft Stress verursacht): „Was ziehe ich heute an?“ 😉

Darüber hinaus vermochte ich manche Gegenstände plötzlich sehr zu würdigen. In einer Pilgerherberge konnte ich mir einen Haarföhn ausborgen. Es war ein wirklich tolles Gefühl nach 4 Wochen endlich wieder einmal die Haare zu föhnen.

Natürlich ist es wunderbar, schöne Sachen zu haben und sich einiges leisten zu können.
Aber eine Zeitlang auf Verschiedenes zu verzichten macht uns für viele Selbstverständlichkeiten dankbarer.
Zusätzlich vereinfacht dieses „Wenige“ das Leben und steigert die Lebensqualität.

In meinem heutigen Newsletter geht es um
>> Minimalismus und Einfachheit in Ihrem Leben

 

Viel Spaß beim Teil 14 meiner Newsletter-Serie


Wie Minimalismus und etwas Verzicht IHR Leben erleichtern und bereichern kann

Wir haben das Glück in einer Zeit und in einem Land zu leben, wo wir eine Vielfalt an Möglichkeiten und ein großes Angebot der verschiedensten Dinge und Bereiche haben: Sei es Nahrung, Kleidung, Gegenstände, Bildung, Informationen usw.

Daher müsste es uns allen eigentlich gut gehen und wir könnten glücklich und zufrieden sein.

Aber die Realität sieht leider anders aus – und vielleicht kennen Sie das ja?
Immer öfter sind viele Menschen gestresst und in ihrem Alltag überfordert. Alles muss schnell gehen, die Möglichkeiten werden stets mehr und Informationen überfluten uns.
Zeit für sich, die innere Zufriedenheit und auch die Fähigkeit die einfachen Dinge des Lebens genießen zu können – das bleibt dann leider oft auf der Strecke.


Wie können Sie nun wieder mehr Ruhe und Zufriedenheit in Ihren Alltag bringen?

>> Nützen Sie die Fastenzeit und versuchen Sie eine Zeitlang auf bestimmte Dinge in Ihrem Leben zu verzichten.
Das kann der morgendliche Kaffee sein, Süßigkeiten, einige Nahrungsmittel, aber auch weniger Fernsehen, weniger mit dem Auto fahren usw.…
oder … vielleicht einmal 40 Tage nicht jammern, meckern oder kritisieren? 😉

Nach einer Zeit des Verzichts schätzen Sie Vieles wieder und sind dankbar dafür. Dankbarkeit erzeugt wiederum Freude und macht Sie zufriedener.
Vor meinem Camino hätte ich mir auch nicht gedacht, dass ich über einen Haarföhn dankbar sein kann.

>> Bringen Sie mehr Qualität statt Quantität in Ihr Leben, nach dem Motto „Weniger ist mehr“.

>> Verabschieden Sie sich vom Leistungsdruck.
Vielleicht arbeiten Sie ja nur so viel um sich Dinge leisten können, die Sie in Wahrheit gar nicht brauchen?

>> Entrümpeln Sie Gegenstände, die Sie nicht mehr benötigen, die Ihnen nicht mehr passen, Ihnen nicht mehr gefallen oder die alt und kaputt sind.

„Wer loslässt hat beide Hände frei“ -> Sie fühlen sich dann leichter, unbeschwerter und freier und Sie haben wieder mehr Platz und Lebensqualität.>> Bevor Sie etwas Neues kaufen, fragen Sie sich: „Brauche ich es wirklich, hat es Platz in meinem Leben, meiner Wohnung/Haus?“

>> Ziehen Sie sich ab und zu zurück (auch wenn es nur für ein paar Minuten ist) und machen Sie „NICHTS“.
Starren Sie Löcher in die Luft und hängen Sie Ihren Gedanken und Tagträumen nach – Sie werden bemerken, wie erholsam das sein kann.
In diesen Phasen der Entspannung spüren Sie, was Sie wirklich wollen und was Ihnen gut tut. Sie werden insgesamt gelassener, zufriedener und können Ihr Leben wieder mehr genießen.

verschiedensten Dinge zu erwerben.


! Mein Tipp:
Ernähren Sie sich in der nächsten Zeit nur von Ihren Vorräten

 

(ausgenommen frisches Obst, Gemüse, Milch)

Machen Sie zu Beginn eine Bestandsaufnahme von all Ihren Lebensmitteln im Kühlschrank, in der Gefriertruhe, in den Vorratsschränken, Laden usw.

>> Sie können diese Aktion auch gleich für einen Frühjahrsputz in Ihrer Küche nutzen :-).

Sie werden sicher einiges entdecken, was schon abgelaufen ist. Wahrscheinlich finden Sie Reste von Sonderangeboten (3 zum Preis von 2…) und von Dingen, die Sie mittlerweile vergessen haben, dass Sie sie überhaupt haben.

Die einwandfreien Lebensmittel sortieren Sie nach Ablaufdatum – alles was in der nächsten Zeit abläuft kommt vorne hin.

Dann überlegen Sie, was Sie damit Leckeres kochen können.
Vielleicht kreieren Sie ja ganz neue Gerichte und entdecken, wie die verschiedensten Zutaten gut zusammen passen?

Schätzen Sie zu Beginn, wie lange Sie nichts einkaufen müssen. Sie werden überrascht sein.

Mit dieser Aktion sparen Sie sowohl Zeit als auch Geld – und damit können Sie sicher etwas Nettes anfangen?

Viel Freude und Erfolg damit !


>> Wenn Sie vorhaben den Jakobsweg zu gehen, gebe ich Ihnen gerne Tipps und meine Erfahrungen weiter.


!!! Neu in meinem Beratungsangebot: Access Bars

Die Access Bars sind verschiedene Punkte bzw. Punktkombinationen im Bereich des Kopfes. Durch das Halten dieser sehr entspannenden und wohltuenden Punkte können die verschiedensten Themen und Herausforderungen, wie z.B. Geld, Gesundheit, Beziehung, Kommunikation, Freude, innere Ruhe uvm. harmonisiert und ausgeglichen werden.


Sie fühlen sich danach frisch und gestärkt, wie nach einem Kurzurlaub :-).

Je nach Bedarf wende ich diese Technik alleine an oder ich kombiniere sie mit meinen anderen kinesiologischen Methoden.

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Wenn Sie neugierig geworden sind, besteht jetzt die Möglichkeit, diese Methode im Rahmen des kostenlosen Wegweiser-Gespräches kennenzulernen.


> Gibt es derzeit verschiedene Herausforderungen und Veränderungen in Ihrem Leben?
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Ich biete monatlich 4 neuen Interessenten je ein kostenloses Wegweiser-Gespräch an.
In diesem Kennlerngespräch, das ca. ½ Stunde dauert, durchleuchten wir gemeinsam Ihre aktuelle Situation und besprechen eine mögliche weitere Vorgangsweise.

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           Für April, Mai 2017 gibt es noch:
            => im April: 3 Termine
.           =>
im Mai:  4 Termine

 


Mehr über …

„Offline am Jakobsweg“  lesen Sie im nächsten Newsletter.

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